Mit virtuosen Bläser-Eskapaden, Witz, Ironie, meisterhaften Arrangierkünsten und medienwirksamen Bühneneffekten sichert sich das aus München stammende einschlägig routinierte Spitzen-Ensemble Blechschaden bei jedem Konzert Beifallsstürme.
Bereits seit 1985 ist Blechschaden in aller Munde und begeistert weltweit ein breites Publikum. Vor beinahe dreißig Jahren ließ sich eine Gruppe Spitzenmusiker aus den Reihen der Münchner Philharmoniker nämlich von der Begeisterung des quirligen schottischen Dirigenten Bob Ross und dessen Liebe zur Musik anstecken. Und er, Bob Ross, zeichnet bis heute für den berühmten, runden und schönen Klang des Ensembles, der als „Bruckner-Klang“ eine lange und hehre Tradition hat, verantwortlich. Dank breit gefächertem Repertoire und unkonventionellen Auftritten werden die Konzertauftritte von Blechschaden jedes Mal zu einem besonderen Erlebnis. Gerade die Mischung aus Klassik und Entertainment spricht alle an, von jung bis alt, und füllt jeden Saal. Bob Ross und seinem Ensemble gelingt es einfach immer, das Konzertpublikum zu frenetischem Jubel hinzureißen. Auch auf ihren bisher eingespielten CD´s zeigen sie die typische Mixtur aus E-und U-Musik.
Langeweile ist tatsächlich ein Fremdwort für die zwölf Vollblutmusiker, die vor allem durch ihre Spielfreude und Virtuosität überzeugen. An der Trompete sitzen die beiden Tiroler Erich Rinner und Franz Unterrainer, zu erkennen an der am Pult befestigten Tiroler Fahne. Ebenfalls an der Trompete im Einsatz ist Guido Segers aus Belgien, dem Land, das von den Engländern nur erfunden wurde, um die Franzosen zu ärgern. Verstärkt werden sie durch die beiden Oldies im Team, Werner Binder und Hermann Göß, die angeblich schon Trompete spielten, als das Tote Meer noch am Leben war. Mit von der Partie auch die „Blues Brothers“, Matthias Fischer und Bernhard Weiß, an den Posaunen des jüngsten Gerichts. Ersterer kommt aus der Schweiz, dessen Fahne sich vom östlichen Nachbarn dadurch unterscheidet, dass auf der einen ein Plus (Schweiz) und auf der anderen ein Minus (Österreich) abgebildet ist. Am Euphonium, einem typischen Instrument der schottischen Brassbands, ist Dankwart Schmidt zu bewundern, der nach Bedarf auch als Posaunist, Flötist, Pianist, Komponist und Pessimist eingesetzt werden kann und dazu auch virtuos auf dem Gartenschlauch spielt. Dazu stoßen die beiden Amerikaner David Moltz (Horn) und Tom Walsh (Tuba). Nach Bob Ross gibt es drei Arten von Amerikanern: die Schönen, die Intelligenten und die Mehrzahl. Welcher Art seine Kollegen angehören ist dabei natürlich vollkommen klar. Ergänzt wird das Ensemble durch die amerikanisch-niederbayrische Mischung Arnold Riedhammer am Schlagzeug.
Die Gruppe Blechschaden, die mittlerweile jährlich an die fünfzig Konzerte gibt, wurde bereits zweimal, 1999 und 2002, mit dem Deutschen Schallplattenpreis "Echo Klassik" ausgezeichnet.
Die Ursprünge der Fodens Band gehen auf das ferne Jahr 1900 zurück, als in Elworth, einem Dorf nahe Sandbach, eine Brassband gegründet wurde. Nach einigen Jahren wurde diese Band allerdings aufgelöst und Edwin Foden formierte auf diese Basis aufbauend die Fodens Motor Work Band.
Gerade auf Grund zahlreicher eingeheimster Rekord verdächtiger Siege zählt die Fodens Band bereits seit geraumer Zeit zu den weltweit führenden Brassbands. Bis dato war die Band insgesamt 32 Mal Preisträger bei den British Open, 9 Mal davon ging sie dabei als Sieger hervor. Weitere 37 Mal war die Fodens Band Preisträger der National Championships of Great Britain, 12 Mal davon erzielte sie ebenso den ersten Platz.
Nachdem die Band in den Jahren 1990, 1991, 1994, 1995 und 2002 bei den All England Masters Champions jeweils siegreich war, ist die Band als eine der erfolgreichsten bzw. beständigsten Bands dieses Wettbewerbs in deren Geschichte eingegangen. 1999 gewann die Fodens Band die National Champions of Great Britain, zu den North West Area Champions wurde sie in den Jahren 1998, 1999, 2000, 2002, 2003 und 2006 gekürt. 1992 gewann die Formation die European Championships, 1993 die Swiss Open, 1998 die French Open und 2003 die US Open. Im Jahr 2004 folgte schließlich der Sieg bei den British Open Champions.
Im März 2006 wurde die Brassband zu den North West Area Champions gekürt, im Juli desselben Jahres wurde die Formation Sieger der English National Champions.
Auch das Jahr 2007 war für die Fodens Band ein äußerst erfolgreiches Wettbewerbsjahr, denn die Band siegte zum vierzehnten Mal bei den North West Area Championships und ging dadurch als bisheriger Rekordhalter in die Geschichte dieses Wettbewerbes ein. 2007 siegte die Band weiters bei den International Master Champions sowie zum sechsten Mal in Folge beim Tameside Whit Friday March Contest. Zudem war die Fodens Band 2007 Preisträger bei den National Finals und den British Open.
Auch das Jahr 2008 stellte sich für die Band mit Siegen beim North West Area Contest, beim Tameside Whit Friday March Contest, beim British Open Championship sowie als Preisträger bei den National Finals als ein weiteres erfolgreiches Wettbewerbsjahr heraus.
Das unter der musikalischen und künstlerischen Leitung von Hans Petter Stangnes stehende Nordic Brass Ensemble setzt sich aus zwölf führenden Musikern zusammen, welche allesamt in den besten skandinavischen Orchestern sitzen und so unter anderem eine fixe Stelle im Kristiansand Symphony Orchestra, im Norwegian Chamber Orchestra, im Bergen Philharmonic Orchestra, im Stockholm Philharmonic Orchestra, im Helsingborg Symphony Orchestra, im Oslo Philharmonic Orchestra sowie im Göteborg Symphony Orchestra bekleiden. Neben ihrer regulären Orchestertätigkeit und ihrem internationalen solistischen Schaffen lehren viele der Ensemblemitglieder zudem an skandinavischen Konservatorien und Musikakademien.
Mittlerweile ist das bereits seit mehr als fünfzehn Jahren existierende Ensemble gerade auf Grund seiner hervorragenden Spielqualität und seines hohen künstlerischen Niveaus als Fixstern aus der Reihe der renommiertesten europäischen Blechbläserformationen nicht mehr weg zu denken.
Das Nordic Brass Ensemble will vordergründig die nordische Bläsertradition erhalten. Daher pflegt Hans Petter Stangnes, der selbst bis dato einen Großteil der Bearbeitungen für sein Ensemble verfasst hat, eine enge Zusammenarbeit mit dem „Barrat Due Musikk Institutt“ von Oslo und dessen Leiter Arnulf N. Nilsen, welcher selbst wiederum die Stelle des ersten stellvertretenden Trompeters des Oslo Philharmonic Orchestra inne hat. Darüber hinaus erteilen die Musiker regelmäßig nordischen Komponisten, wie beispielsweise Ketil Hvoslef, Hakon Berge, Leif Segerstam oder Jukka Linkola den Auftrag, eigens für das Ensemble Werke zu schreiben.
Das Nordic Brass Ensemble konzertiert regelmäßig alljährlich neben Auftritten in ganz Europa in der „Orhestra Hall“ von Göteborg, in „Lindemannsalen“ der „Norwegian Academy of Music“ von Oslo, in der „Oslo Domkirke“, in der „Sibelius Concert Hall“ von Lahti, in der „Storkyrkan“ von Stockholm, in der „Hellige Aaands Kirke“ von Kopenhagen sowie in der „Fagerborg Church“ von Oslo. Auch die Teilnahme an internationalen Festivals, so unter anderem am „Lieksa Brass Week“ von Finnland, an der ITG Konferenz von Göteborg sowie am „Nordland Musikkfestuke“ von Bodo hat zum Beliebt- bzw. Bekanntheitsgrad des Ensembles beigetragen. Die Konzerte des Nordic Brass Ensembles werden vielfach vom schwedischen, norwegischen und finnischen Radio live übertragen. Auch das von den Ensemblemitgliedern ins Leben gerufene Festival „Oslo Brass Weekend“ erfährt sowohl nationale als auch internationale Anerkennung.